Unser Wochenende haben wir mit einem entspannten Frühstück
begonnen, bei dem wir unseren Tag planten. Wir entschlossen uns die
„Trollkirka“- Höhlen zu besuchen. Das sind insgesamt drei Kalkgrotten mit
unterirdischen Becken und Wasserfällen.
Also machten wir uns mit Wanderschuhen, Regenjacke- und
Hose, und Taschenlampen bewaffnet auf den Weg. Zuerst war der steile, steinige
Weg gut ausgeschildert, doch irgendwann erschwerten uns die fehlenden Wegweiser
und der noch liegende Schnee den Weg. Wir entschlossen uns also alten Fußspuren
im Schnee zu folgen und fanden nach ca. 2 ½ Stunden (normalerweise braucht man
ca. 90 Minuten) und 500 zurückgelegten Höhenmetern endlich die versteckten
Eingänge zu zwei von drei Höhlen.
Die obere Höhle ist nur durch eine Stahlleiter erreichbar
und im Inneren findet man einen Wasserfall. Beeindruckender ist allerdings die
zweite, ca. 70m lange und teilweise nur 1,5m hohe Grotte. Klettert man durch
sie hindurch, gelangt man ebenfalls zu einem wunderschönen Wasserfall, der in
ein kleines, mit kristallklarem Wasser gefülltes Becken läuft.
Beeindruckt von der Natur stiegen wir mit nassen Schuhen und
im Regen in nur 1 ½ Stunden wieder den Berg hinab.
Da sich das Wetter noch zum positiven änderte, beschlossen
wir, nachdem wir uns in der Hütte gestärkt und aufgewärmt hatten, noch zur
Atlantikstraße zu fahren. Nach etwa einer Stunde Fahrt erblickten wir schon die
Storseisund- Brücke. Dort genossen wir noch etwas die Landschaft und den
Sonnenuntergang, bis sich der Tag zum Ende neigte.
Am Sonntagmorgen verbrachten wir etwas Zeit zuhause und
machten uns dann auf den Weg zum „Farstadstranda“, ein kleiner Strand, der sehr
an einen Ostsee Strand erinnert.
Jetzt essen wir und machen uns fertig für das Fußballspiel
„Molde – Odd Grenland Skien“ im Aker Stadion in Molde, zu dem uns Herr
Nachtigall freundlicherweise mitnimmt. Wir freuen uns auf den Abend und sind
gespannt, was die nächsten Tage noch spannendes auf uns zukommt.